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Die Hoch-Zeit des deutschen Imperialismus bis 1914/1919
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 2, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Veranstaltung: Ehemalige deutsche Kolonien Vom Kolonialstatus zum entwicklungspolitischen Partnerland Deutschlands?, Sprache: Deutsch, Abstract: Ende des 19. Jahrhunderts befanden sich 85 Prozent der Erdoberfläche unter Kolonialherrschaft oder in einer halbkolonialen Abhängigkeit. Die deutsche Kolonialgeschichte begann erst in dieser Zeit. In den 70er-Jahren des Jahrhunderts hatten sich Forscher, Missionare und Handelshäuser zu den ersten Kolonialvereinen zusammengeschlossen, um auf einen Erwerb von Kolonien durch das deutsche Kaiserreich hinzuwirken. Ihr Ziel waren der freie Zugang zu Rohstoffen, die Erschließung neuer Märkte und der Schutz von Handelsrouten, kurz: die ökonomische Nutzung des erhofften kolonialen Besitzes. Aber der damalige Reichskanzler Bismarck war zunächst gegen den Erwerb von Kolonien, freundete sich allerdings nach und nach aus innenpolitischen, wirtschaftlichen und wahltaktischen Erwägungen mit dem Gedanken an überseeische Besitzungen des Deutschen Reiches an. Außerdem schien durch das weitere Vordringen der schon bestehenden Kolonialmächte in Afrika eine schnelle Beteiligung Deutschlands am Wettrennen um die letzten verfügbaren Gebiete geboten.
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