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Die Seerüstung innerhalb der sicherheitspolitischen Entwicklung der Sowjetunion unter besonderer Berücksichtigung der A
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Bis in den 2.Weltkrieg hinein war die sowjetische Marine nur von geringer Bedeutung. In der Zeit nach 1945 - besonders nach der Amtsübernahme durch Admiral Gorschkow - wurde aus einer unbedeutenden Küstenverteidigungsflotte jedoch die zweitstärkste Seemacht der Welt nach den Vereinigten Staaten entwickelt. Die Rivalität der Supermächte und militärstrategische Forderungen, wie das Bestreben, die Seeherrschaft nicht mehr ausschließlich der US Navy zu überlassen, führten zum Bau der modernen sowjetischen Marine. Im Sinn dieser Zielsetzung baute die Sowjetunion seit Beginn der fünfziger Jahre permanent Serien großer, moderner Überwasserkriegsschiffe und U-Boote, die auch in technologischer Hinsicht den entsprechenden westlichen Konstruktionen vergleichbar waren. Die technologische und strategische Entwicklung der sowjetischen Flotte von Operationen im Küstengebiet bis zur Fähigkeit der weltweiten Dislozierung in einem Zeitraum von rund 30 Jahren blieb in dieser Form ohne historischen Vorläufer und ist ohne die Person von Admiral Sergej Gorschkow nicht vorstellbar. Sein Hauptverdienst liegt darin, daß er mit seinem Geschick bei Verhandlungen innerhalb der Führungsgremien der UdSSR und seinem Verständnis für die Einsatzmöglichkeiten moderner Seemacht, die sowjetische Marine zu einem erstrangigen Faktor in der Außenpolitik der UdSSR entwickelte. Im heutigen Rußland wird es in absehbarer Zukunft kaum noch zu einer so spektakulären Marinerüstung kommen, wie man sie aus den Zeiten der UdSSR kennengelernt hat. Die bedeutendste geschichtliche Entwicklung auf See in der Zeit nach dem 2.Weltkrieg wird in dieser Studie von Andreas Müller detailliert und umfassend analysiert.
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