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Jürgen W. Möllemann. 1945-2003. Ein politisches Leben
Cód:
491_9783838201122
Jürgen W. Möllemann war ein populärer Ausnahmepolitiker, der über Jahrzehnte die Geschicke der FDP und der Bundesrepublik maßgeblich mitbestimmte und bis zuletzt wie kaum ein anderer Politiker polarisierte. Für die einen war er das political animal, das im kleinen Finger noch mehr politisches Gespür hat als andere im ganzen Kopf. Anderen dagegen galt er als Beispiel für den Niedergang des Politischen, als Prototyp des karrieregeilen Opportunisten. Mit Christoph Greiners neuestem Buch liegt nun endlich eine Biographie des Politphänomens Möllemann vor. Greiner schildert das politische Leben des Münsteraners detailliert und unvoreingenommen und legt mit Präzision offen, wie Möllemann fernab aller Klischees und öffentlichen Bilder war. Er beleuchtet alle Etappen des in vielerlei Hinsicht außergewöhnlichen Lebens: Kindheit und Jugend; der kometenhafte Aufstieg in der FDP; die Zeit höchster Staatsämter bis hin zum Amt des Bundeswirtschaftsministers und Vizekanzlers; die Briefbogenaffäre, die ihn um das Regierungsamt und den FDP-Bundesvorsitz brachte; Möllemanns Rebellion gegen die FDP-Bundesspitze und sein Sturz als NRW-Parteichef; sein fulminantes Comeback als Landesvorsitzender nur 1 ½ Jahre später; schließlich „Projekt 8 und „Projekt 18, der Antisemitismusstreit, die Parteispendenaffäre und sein tragischer Tod. Nach dem Wahlerfolg mit 14,6 Prozent bei der Bundestagswahl 2009 ist die FDP Möllemanns 18-Prozent-Ziel näher denn je gekommen - allein das ist schon Grund genug, sich des Phänomens Möllemann mit all seiner Popularität und Polarisierung zu erinnern und den Mister 18 Prozent noch einmal in genauen Augenschein zu nehmen. Wer sich darüber hinaus mit Möllemanns Lebensleistung auseinandersetzen möchte und dabei politische wie persönliche Fehler neu zu bewerten bereit und gewillt ist, die Klischees vom Karrieristen und Medienexperten, vom Opportunisten, Populisten und gar Antisemiten einer objektiven Überprüfung zu unterziehen, für den hat Christoph Greiner eine Fül
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