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Kernenergieausstieg. Ökonomische und ökologische Wirkungen und die Frage der Kompensationsmöglichkeit durch Erneuerbare
Cód:
491_9783640658848
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 2,3, Universität Hohenheim (Institut für Betriebswirtschaftslehre Fachgebiet Umweltmanagement), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Nutzung der Kernenergie ist seit den Anfängen der Anti-Atomkraft-Bewegung Anfang der 1970er Jahre ein Thema das Deutschland, wie wohl kein anderes Land in Europa und in der Welt bewegt. Mit dem Festschreiben einer „geordneten Beendigung der Kernenergienutzung zur gewerblichen Erzeugung von Elektrizität im April 2002 wurden in Deutschland die Weichen für einen Staat ohne Kernkraftwerke gestellt. Damit wurde aber auch der Weg für die zukünftige Energieversorgung des Landes vorgegeben. Die Energiemengen, die durch die 17 deutschen Kernkraftwerke erzeugt werden müssen durch andere Erzeugungsformen substituiert werden, ansonsten bleibt nur der Energieimport und die damit verbundene Abhängigkeit von anderen Ländern. Da sich Deutschland aber im Rahmen des Kyoto-Protokolls dazu verpflichtet hat seine Treibhausgasemissionen erheblich zu verringern kann eine praktisch CO2-freie Energieerzeugung wie sie die Kernenergie darstellt nur durch Erzeugungsformen substituiert werden, die ebenfalls kaum CO2 emittieren. Der massive Ausbau der Erneuerbaren Energien wurde damit praktisch mit beschlossen. Mit der Idee des Kernenergieausstiegs, die aus einer Art grünem Idealismus entstand und als nachhaltiger, zukunftsfähiger Weg gepriesen wurde, steht Deutschland heute allerdings ziemlich isoliert in der Welt der Industrienationen da. Es gibt zwar andere Länder, die einen Ausstieg aus der Kernenergie bereits vollzogen haben wie beispielsweise Italien, aber im Grunde denkt kein Land, das über diese Energieerzeugungsmöglichkeit verfügt an einen Ausstieg aus der Nutzung dieser Technologie. Weltweit werden zur Zeit ca. 36 Kernkraftwerke neu gebaut, bei ca. 93 ist die Planung schon weit voran geschritten und ca. 231 befinden sich in der Vor
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