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Reis ist eine eifersüchtige Ernte
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491_9786203228434

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Dieses Buch ist ein Ergebnis ethnografischer Arbeit in Nampologoma, einem ländlichen Dorf in Ostuganda. Es analysiert die sozialen, kulturellen und moralischen Veränderungen, die durch die Entwicklung des Reisanbaus in den 1980er Jahren in der Region hervorgerufen wurden. Es bietet ein tiefgreifendes Verständnis der Feinheiten, die mit der Umwandlung einer ländlichen Subsistenzwirtschaft in eine Marktwirtschaft einhergehen. Sein anthropologischer Ansatz geht über die übliche Sichtweise von Lebensmitteln in Bezug auf Angebot und Nachfrage oder in Bezug auf Rechte und Ansprüche hinaus. Es konzentriert sich vielmehr auf die Bedeutung des soziokulturellen Kontexts, in dem Lebensmittel hergestellt und konsumiert werden. Die höhere Abhängigkeit von Geld hat nicht unbedingt zur Individualisierung und Umgehung sozialer Verbindungen geführt. Die zunehmende Verfügbarkeit und Abhängigkeit von Geld hat jedoch zu neuen Arten sozialer Beziehungen geführt, beispielsweise zu Krediten oder zur Einstellung von Arbeitskräften. Es vermeidet die Gefahr moralischen Urteils, zeichnet jedoch ein ausgewogenes Bild der Vorteile und Verluste verschiedener sozialer Akteure und der Art und Weise, wie Veränderungen moralisch umrahmt und wahrgenommen werden. Das Buch wirft wichtige politische Fragen im Zusammenhang mit Plänen für Dezentralisierung, Modernisierung der Landwirtschaft und Armutsbekämpfung auf.
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