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Transgender und Intersexualität als Themen des Biologieunterrichts
Cód:
491_9783668829299
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Biologie - Didaktik, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Didaktik der Biologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigte sich, basierend auf der Queer Theory und den Gender Studies, mit der Frage, inwiefern Unterrichtskonzepte vielfältigkeitsorientiert sind, sodass sie jedes Individuum, losgelöst von geschlechtlichen Vorschreibungen, miteinbeziehen und respektieren. Die Analyse bezog sich auf Konzepte der Sekundarstufe I in NRW. Untersucht wurden wissenschaftliche Arbeiten zur Sexualerziehung, die Richtlinien zur Sexualerziehung und der Kernlehrplan für Nordrhein-Westfalen sowie gängige Lehrbücher aus dem Jahr 2017. Als Hauptkriterium der Analyse wurde eine queere Grundeinstellung ausgewählt, um die Anpassung an die aktuellen gesellschaftlichen Diskurse messen zu können. Eine Miteinbeziehung von Inter*sexualität und Trans*gender bedingt eine Loslösung von der vorherrschenden Vorstellung von Geschlecht, vor allem für jene Individuen, welche sich in der Gesellschaft außerhalb einer Geschlechtergrenze positionieren, in welcher einzig Mann* und Frau* existieren und gelten. In wissenschaftlichen Arbeiten wird die aktuelle Problematik wiederholt benannt, jedoch durch die mindere Behandlung von Trans*gender und Inter*sexualität auch produziert. Selbiges gilt für Richtlinien und den Kernlehrplan. Hier wird auf eine Individualentwicklung besonderen Wert gelegt, jedoch nur im Sinne einer Entwicklung hin zu einem Mann* oder einer Frau*. Auf benannte vielfältige Individuen wird kein Bezug genommen. Die Untersuchung der Lehrbücher zeigte auf, dass sich isoliert eine Entkopplung von biologischem und psychischem Geschlecht verzeichnen lässt. Ferner findet eine Auseinandersetzung mit benannten Themen einzig durch eine Benennung, welche partiell diskriminierend und negativ besetzt ist, statt. In einem weiteren Schulbuch finden weder vielfältige Geschlechtsidentitäten, weder noch vielfältige sexuelle Orie
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