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Aufbruch ins Heilige Land
Cód:
491_9783656485995
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 27. November des Jahres 1095 rief Papst Urban II. die lateinischeChristenheit in Clermont zur Befreiung des Heiligen Landes auf, welchesbereits in den 630er Jahren, im Zuge der islamischen Expansion, in arabischenBesitz übergegangen war. Mit seinem Aufruf zu einer bewaffneten Pilgerfahrtnach Jerusalem, um die heiligen Stätten aller Muslime, Juden und Christenwieder unter christliche Herrschaft zu bringen, schlug der Papst ein neues undnoch heute sehr bedeutendes Kapitel in der Geschichte des Mittelalters auf. DieFolge war eine Massenbewegung, welche später als Erster Kreuzzug in dieGeschichte eingehen sollte. In den folgenden Jahrzehnten und Jahrhundertenkam es daraufhin immer wieder zum Aufruf und der Durchführung vonKreuzzügen. Seit jeher handelt es sich bei der Kreuzzugsforschung um einGebiet der Geschichtswissenschaft und Mittelalterforschung, welches einenormes Konfliktpotenzial besitzt, da schon allein die Frage nach derDefinition eines Kriegszugs als Kreuzzug Raum für eine Vielzahl vonMeinungen bietet. Das liegt auch an der Tatsache, dass es sich bei der Ära derKreuzzüge um einen ausgiebig beforschten Abschnitt der Geschichte handelt,der vor allem in der heutigen Zeit, in deren Gesellschaft der Begriff desHeiligen Krieges zu einem Reizthema avanciert ist, immer wieder in den Fokusder breiten Öffentlichkeit gerückt wird. Die folgende Arbeit wird sich jedochnicht damit beschäftigen, etwaige Kreuzzugstheorien und Definitionen näherzu beleuchten und auf die oben angesprochenen verschiedenen Kriegszügeanzuwenden. Ferner wird sie nicht auf die religiösen und kulturellenAuswirkungen der Kreuzzüge eingehen. Vielmehr soll ein Aspekt derKreuzzüge näher beleuchtet werden, der in der bisherigen Kreuzzugsforschungüberraschenderweise viel weniger Aufmerksamkeit erhalten hat,
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