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Die Alten sind unsere Zukunft? Dass dieser Widerspruch nur scheinbar ist, wird durch die demografische Entwicklung bestätigt. Das hat Folgen für alle Bereiche des gesellschaftlichen Miteinanders, darunter nicht zuletzt für das kulturelle Leben. Die „alten Meister drängen heraus aus der nur passiven, konsumierenden Rolle, sie wollen und müssen ihr längeres Leben aktiv gestalten. Was das im Kulturbetrieb bedeutet, brachte die Tagung „Alte Meister - Wie Ältere Kompetenzen in kultureller Bildung leben und nutzen ans Licht. Sie wird in diesem Band dokumentiert. Die vorgestellten Projekte aus dem kulturellen Sektor wurden einerseits von den Älteren selbst ins Leben gerufen, andererseits für Ältere konzipiert und weiterentwickelt. Es wurde deutlich, dass es eine homogene Gruppe von „Alten ebenso wenig gibt wie von „Jungen. Soziale und ethnische Herkunft, beruflicher Werdegang, Bildungsstand und nicht zuletzt die finanziellen Möglichkeiten beeinflussen die Interessen dieser Menschen. Die Jahre zwischen sechzig und neunzig bieten schon jetzt vielfältige und neuartige Möglichkeiten, jedoch darf bei ihrer Gestaltung nicht vergessen werden, die sich verändernden Ausgangssituationen Älterer zu berücksichtigen, z.B. deren steigenden Bildungsstand.Es wird viel zu entdecken und zu gestalten geben. Das ist spannend und aufregend für alle, denn schon jetzt zeichnet sich ab, dass diese Projekte nicht nur neue Wege für die Kulturarbeit zeigen, sondern auch zu einem Bindeglied zwischen den Generationen werden können.
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