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Übergangssysteme - Chance oder Sackgasse für Jugendliche? Migranten und Einmündungschancen am deutschen Arbeitsmarkt
Cód:
491_9783955493073
Kein anderes Thema beschäftigt die Bildungs- und Kultusminister so wie der aktuelle Fachkräftemangel in der Bundesrepublik Deutschland. Seit der Reform vom 9-jährigen Gymnasium zum G8 strömen jedes Jahr Massen an Abiturienten die Deutschen Universitäten, um einen akademischen Abschluss zu erlangen. Der Fokus beschränkt sich momentan ganz auf dieses Thema. Dabei lässt man die Schulabgänger von Real- und Hauptschulen, die einen dualen Bildungsweg mit Arbeit und Schule verknüpfen, außer Acht. Dem traditionellen Weg des dualen Bildungsgangs wird in Zeiten der Globalisierung weniger Aufmerksamkeit geschenkt. Man bekommt sogar den Eindruck, der Stellenwert von Hauptschulabschlüssen sei stark gesunken. Der Ruf nach einer neuen „Mittelschule im bayerischen Bildungssystem wird lauter. Experten diskutieren über die Vor- und Nachteile einer Abschaffung der Hauptschule. Als Lösung sieht man das Zusammenlegen aller Schulklassen bis zur 10.Klasse. Damit soll eine frühe Selektion durch Schultypen vermieden werden und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden. Doch hat die Hauptschule nicht auch seine Daseinsberechtigung? Der optimale Übergang in die Erwerbstätigkeit gelingt immer schwieriger. Vor allem Hauptschulabgängern gelingt der Übergang nicht so leicht. Die meisten schaffen es nicht einmal ihren qualifizierten Hauptschulabschluss zu erlangen. Die Gründe hierfür sind verschieden. Jugendlichen mit Migrationshintergrund bereitet der „QA große Probleme. Aber nicht nur Migrantenkinder werden mit diesem Problem konfrontiert, sondern auch deutsche Jugendliche sind davon betroffen. Auf diese Schulabgänger warten in den meisten Fällen die Übergangssysteme. Ein System der Reintegration in den Arbeitsmarkt. Halten diese Maßnahmen das, was sie versprechen? Welche Chancen bieten sich am Arbeitsmarkt? Diese Fragen sollen in der vorliegenden Studie geklärt werden.
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